Wie eine Änderung des Fahrverhaltens die Welt ein bisschen sauberer macht und Kosten spart

Der Vorteil des achtsamen Fahrens ist, dass Unternehmen und Organisationen eine große Wirkung erzielen können, noch bevor sie den Übergang zu emissionsfreiem Fahren begonnen oder vollzogen haben.

Alle sind sich einig: Wie schön ist es, dass Homeschooling und Schulschließungen hinter uns liegen. Weniger schön: Die Staus sind zurück. Und das, obwohl sich die Verkehrssituation auf den Straßen eine Zeit entspannt hatte. Damals gab es weniger Unfälle, weniger Staus und deutlich weniger Verkehrstote und Verletzte. 

 

Schaut man sich die morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten an, so scheint es, als wären wir wieder am Ausgangspunkt angelangt. Hinzu kommen die steigende Inflation, eine unsichere wirtschaftliche Lage, hohe Kraftstoffpreise und der Krieg in der Ukraine. Viele Menschen sind zu Recht besorgt. Wer denkt da noch an verbindliche Vorschriften für CO2-Emissionen, die Elektrifizierung der Firmenflotte und ein bewusstes Fahrverhalten? Unternehmer und Arbeitnehmer haben anderes im Kopf. Nachhaltigkeit ist zwar für viele immer noch ein wichtiges Thema, aber es ist in den Hintergrund gerückt.

 

Bewusstes Fahren hat viele Vorteile, ruft aber auch Widerstände hervor 

Gleichzeitig ist der EV-Zug in Bewegung und nicht mehr aufzuhalten. Elektroautos werden irgendwann zur Norm werden, Dieselautos sind reif für das Museum. Alle Unternehmen mit einer Fahrzeugflotte werden irgendwann auf Elektromobilität umstellen müssen. Aber auch wenn Sie jetzt noch nicht elektrisch fahren, können Sie als Unternehmen oder Fahrer Ihren Beitrag für die Umwelt leisten (und dabei auch noch Geld verdienen!). Werden Hunderttausende von Autos, die jeden Tag auf der Straße unterwegs sind, bewusster gefahren, wird das zu signifikanten Kosteneinsparungen führen und die CO2-Emissionen erheblich reduzieren. Bei Sycada nennen wir das „Achtsames Fahren“. 

 

Der Vorteil des achtsamen Fahrens ist, dass Unternehmen und Organisationen eine große Wirkung erzielen können, noch bevor sie den Übergang zu emissionsfreiem Fahren begonnen oder vollzogen haben. 

Auf der anderen Seite entsteht sofort eine Menge Gegenwind, wenn Regeln von oben vorgegeben werden.

Zudem muss man sich mit widersprüchlichen Interessen innerhalb von Organisationen auseinandersetzen. Die Geschäftsleitung ist vielleicht an einer verbindlichen Umstellung oder einer Kostenvorgabe interessiert, während der Fahrer einfach nur so schnell wie möglich von A nach B kommen möchte. Die Frage ist nun: Wie kann man diesen Konflikt vermeiden? Anders ausgedrückt: Wie erreicht man eine Änderung des Fahrverhaltens und schafft Anreize für die Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens? 

 

Ein Beitrag zum achtsamen Fahren ist der DriveTag, ein kleines Gerät, das die Fahrer an die Windschutzscheibe ihres Autos kleben. Es erfasst die Fahrweise und gibt dem Fahrer über eine Smartphone-App Feedback, wie er seinen Fahrstil verbessern kann. Die App protokolliert auch die Ergebnisse und zeigt die Veränderung der Fahrerleistung über einen längeren Zeitraum an.

Die Vorteile von DriveTag sind vielfältig: Es lassen sich bis zu 25 % Kraftstoff einsparen und die Unfallquote ist um 50 % geringer. Zudem verlängert eine bewusste Fahrweise die Lebensdauer von Reifen und Bremsbelägen um bis zu 30 %. Positiver Nebeneffekt: Fahrer mit einem DriveTag fühlen sich entspannter und weniger nervös. 

 

Wie man Widerstände beseitigt 

Natürlich sind die hier genannten Effekte sehr überzeugend, aber ein solches Gerät ruft logischerweise auch Widerstand hervor. Die Mitarbeiter haben schnell den Eindruck, dass…

 

  • ihnen solche Anwendungen von oben aufgezwungen werden
  • (ein Teil) ihrer Privatsphäre verloren geht
  • ihre Belange nachrangig behandelt werden

 

Bei Sycada haben wir eine Reihe von Maßnahmen definiert, die helfen, Widerstände zu beseitigen: 

 

  • Ernennung von “Botschaftern” sowohl im Management als auch unter den Fahrern
  • Transparenz bezüglich der Prozesse und der Privatsphäre, um Skepsis zu beseitigen; unter anderem durch klare Vereinbarungen über Zugangsrechte und die Verwendung von Daten
  • Jeder Nutzer muss die Kontrolle über seine Daten und den DriveTag haben. Das bedeutet, dass jeder Fahrer zu jedem Zeitpunkt bestimmen können muss, wie er den DriveTag nutzt. Darüberhinaus sorgen wir für Transparenz, in dem wir die Fahrer beim Test der App und der Updates aktiv miteinbeziehen.

 

Personalisierte Erfahrung, Gamification und Wirkung 

Unsere App ist so konzipiert, dass sie jedem Fahrer ein individuelles Erlebnis bietet. Während der Fahrt erhält der Fahrer Echtzeit-Feedback zu seinem Fahrstil und sieht anschließend, in welchen Bereichen und wie er sein Fahrverhalten verbessern kann.

Jede Fahrt erhält eine bestimmte Punktzahl in Bezug auf Fahrstil (Bremsen, Beschleunigen, Kurvenfahren), Respekt (Geschwindigkeitsüberschreitung) und Aufmerksamkeit (Smartphone-Nutzung während der Fahrt)..

 

Je nach Leistung und Punktestand erhalten die Fahrer wöchentlich individuelle Fahrhinweise, fühlen sich eingebunden und erhalten Hilfestellung. So stellen wir durch den gezielten Einsatz von Gamification- und E-Learning-Elementen sicher, dass die Nutzung der App nicht nur unterhaltsam, sondern auch effektiv ist und sich langfristig auf das Verhalten auswirkt. 

Mit SMARTen Lösungen und unkomplizierten Ratschlägen schaffen wir neue Gewohnheiten.